Mittwoch, 24. Oktober 2012
(4) Einen Strip bitte!
Die Sonne geht auf und Zoey zieht sich schon selber an – irgendwie…
Wir schauen wo es das am besten bewertete Fruehstueck von Las Vegas gibt und landen hier.
Hier bekommt man das normale, ungesunde, amerikanische Fruehstueck und wir finden auch etwas schaedliches nach unserem Geschmack.
Eigentlich sind wir ganz zufrieden mit der Wahl und gehen gut gestaerkt in den ersten richtigen Urlaubstag.
Zoey ist genauso aufgeregt wie wir! Unser Ziel fuer heute ist es den Strip einmal komplett hinunterzulaufen. Nach dem Aussortieren der Bilder bleiben immernoch 198 uebrig. Hier also nur ein Auszug aus unserer ersten Fotografierorgie:
Treasure Island – leider keine Feuershow, ist wohl noch zu frueh. Trotzdem findet Frank das Bild heiss.
The Venecian – endlich mal in Venedig.
Waehrend die Maedels alkoholfreie Getraenke besorgen wacht Zoey dann doch auf und zeigt ihren Puppen “Baby” und “more Baby” etwas von der Stadt.
Wir verlassen Italien und gehen direkt weiter nach Paris.
Wer noch nie in Paris war und sich schon immer gefragt hat was unter dem Eifelturm ist: na klar – Spielautomaten. Wir wagen unser Glueck und gehen an den Automaten vorbei direkt zum Aufzug.
Wir kaufen das Foto vom Fotografen….nicht und machen ein besseres selbst.
Im Fahrstuhl. Der Liftassistant ist lustig und liegt mit seinen Schaetzungen ueber das Alter der anwesenden Kinder voellig daneben. Ist aber auch nicht einfach Zoey und asiatische Kinder zu schaetzen. Der Assistant macht sich bald ein vor lachen als ein Vater ihn uber das Alter seiner etwa 7 jaehrigen Tochter aufklaert und 17 behauptet.
Wir haben es bis ganz hoch geschaft. Waehrend die Maenner Fotos machen, quasseln die Frauen ohne Pause und Zoey wickelt ihre Puppen ein.
Blick auf die neuen Glaspalaeste der Stadt.
Wieder zurueck auf dem Boden bekommen wir Appetit.
Die Burger hier sind aber ziemlich schlecht und pappig.
Las Vegas ist nix fuer Schwarz-Weiss-Aufnahmen.
Oder doch?
Wir haben es also doch noch nach New York geschaft!
Philipp und Lena wollen karrierte m&m’s kaufen.
Leider ist das Angebot auf den 4 Etagen sehr ueberschaulich ;)
Im Excalibur werden wir hinterruecks in die Etage fuer minderjaehrige Spielsuechtige geschickt. Dabei hatten wir nur nach einem Wickeltisch gefragt.
Wir haben es geschafft und nehmen fuer den Rueckweg die Monorail.
Die Fahrt ist ein ganz schoenes Geschaukel. Weil wir uns nach langem Beraten doch fuer die falsche Station zum Aussteigen entscheiden, haengen wir den Stratosphere Tower gleich noch dran.
Da wir ziemlich dolle Durst haben gehen wir vorher noch in den kleinen “Lebensmittelladen” direkt am Fuss des Turms. Die Maedels trauen sich beim Anblick der Kundschaft gar nicht erst hinein und gehen schon mal weiter waehrend Philipp und Frank versuchen moeglichst wenig anzufassen und die Mission “Wasser kaufen” in Angriff nehmen. Wir schaffen es jeden naeheren Kontakt mit den offensichtlich sehr ehrgeizig mit Wasser und Seife sparenden Kunden zu vermeiden und kaempfen uns tapfer bis an die Schlange an der Kasse. Nun heisst es wenig atmen und auf keinen Fall durch die Nase.
Mit Traenen in den Augen und ersten Anzeichen von spontanen Herpesblaeschen im vor ekel verzerrten Gesicht warten wir tapfer an Kasse 2 auf unser Schicksal. Langweilig wird es nicht, denn an Kasse 1 hat gerade jemand den Inhalt eines kleinen Sparschweins auf den Tresen geknallt um eine Flasche mit Fusel zu bezahlen. Frank nimmt sich nun fest vor auf Wechselgeld zu verzichten und lieber mit Karte zu bezahlen. Der Verkaeufer an Kasse 1 verzieht das Gesicht zu einer aehnlichen Grimmasse wie wir und schiebt vorsichtig mit seinem Zeigefinger die Kupfermuenzen zurecht um den Gegenwert zum Schnaps ermitteln zu koennen. Ploetzlich macht er einen kleinen Sprung zurueck und ruft: “There is a bug in your coins – that’s so discusting!” (da ist ein Kaefer zwischen den Muenzen, das ist so abartig). Wir ruecken lieber weiter weg von Kasse 1 und hoffen hier unbewohnt wieder herauszukommen.
Oben auf dem Turm wickelt Zoey fleissig weiter ihre Puppen und zeigt keinerlei Hoehenangst.
Las Vegas vom Stratosphere aus.
Ein Blick aus dem Fenster zeigt dass es noch hoeher geht.
Die Aussicht ist ganz gut, wir bleiben eine ganze Weile bis die ersten Lichter angehen.
Nun ist es Zeit zu gehen, denn Zoey muss ins Bettchen.
Wir laufen bis zum Hotel zurueck und verdruecken das erste Subway Sandwhich des Urlaubs.
Wahrend Mama Melanie aufpasst, dass Zoey schlaeft fahren Philipp, Lena und Frank zum Fremont Casino. Im “Heart Attack Grill” duerfen Menschen mit mehr als 350 Pfund Gewicht kostenlos essen.
An der LED-Decke laufen gerade Bon-Jovi-Videos als wir ankommen.
Da Halloween ist, wird aus dem Oktoberfest mal eben ein Oktober-Grusel-Fest.
Es gibt ein paar Live-Bands, jede Menge Leute und laute Musik.
Vom Eingang der Halle bis zur Mitte sind Zip-Lines gespannt an denen alle paar Minuten Leute uber die Leute fliegen. Wir haben genug Laerm und Licht fuer heute bekommen und fahren zurueck zum Hotel.
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